Toller Erfolg bei den Master-WM

Das Gefühl bei Weltmeisterschaften an den Start zu gehen ist schon was großartiges - dort auch noch am Podest zu landen einfach nur grandios. Unser Sepp Jetzbacher unterstreicht im italienischen Piancavallo damit erneut seine starke Form!


ISMF Masters World Championships

Dass Jetzbacher Sepp in den letzten Monaten eine überaus starke Leistung an den Tag legt, zeigte er durch einige Landesmeistertitel und zuletzt durch seine Teilnahme bei den Weltmeisterschaften im Skibergsteigen - einerseits beim Vertical und 2 Tage darauf beim Individual.

 

Wettkampferfahrung bringen die Teilnehmer alle mit, aber dennoch ist dieser Bewerb etwas ganz spezielles. Für die Männer fiel um 11:30 der Startschuss für das Vertical - wettertechnisch hätte es nicht besser sein können - von Sonnenschein und sehr warm im Startbereich über bewölkt und Wind mit teils Nebel und Kälte im Zielbereich. Die 580 Höhenmeter auf das Refugio Val dei Sass verliefen teils auf der Skipiste, aber auch mit Passagen über steile Ziehwege und zahlreiche Serpentinen und somit schon mal ein kleiner Vorgeschmack auf den Sonntag beim Individual. Das Rennen konnte er sich optimal einteilen und seine Mitstreiter gut im Auge behalten, sodaß noch ein paar Körner für den Finalanstieg übrig blieben und er den 3. Rang in der Klasse Ü45 sichern konnte. In diesem internationalen Starterfeld standen mit Sepp Jetzbacher 2 Österreicher am Podest (Hoffmann auf Rang 1).


Nach einem Ruhetag bzw. der Möglichkeit sich die Strecke für das Individual am Sonntag zu Gemüte zu führen, hieß es dann noch einmal sich auf seinen Körper zu konzentrieren. Denn dieser Tag verlangte den Teilnehmern einfach alles ab und war mit Herausforderungen gespickt. In wenigen Worten gepackt heißt das eine sehr technische Strecke mit Steigeisen-Tragepassage, Seilsicherung, mehreren Aufstiege  und fordernden Abfahrten teils in vereisten Rinnen. Bedingungen, welche man nicht jeden Tag in sein Training einbauen kann.

 

Davon darf man sich aber keineswegs irritieren lassen und sein eigenes Rennen bestreiten - schließlich sind auf den 1.540 Höhenmetern auch 11 km zurückzulegen. Am Ende war er mit Rang 7 äußerst zufrieden und weiß nun, dass er auch im internationalen Teilnehmerfeld vorne mitmischen kann.

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